Leszek Skurski

Leszek Skurskis Figuren auf weißen oder graublauen Malflächen treten aus dem scheinbaren Nichts hervor. Es ist dieses "Weiß" überall, das die Konzentration auf die wenigen Figuren inmitten der weiten Fläche ermöglicht; Figuren, die gehen oder stehen, einzeln oder zusammen, auseinander oder zueinander hin (Dierk Wolters).

Der für seine reduzierten Figuren-Kompositionen bekannte Maler sagte kürzlich im einem Interview:
Meine Bilder sind eine visuelle Verarsche!
Die sind ja gar nicht richtig gemalt, aber die wirken so, als wären das richtige Menschen.
Aber je näher man an sie herantritt, desto klarer wird einem, dass es sich um abstrakte Bilder handelt.
(ensuite Zeitschrift zu Kultur & Kunst Dezember 2020)

Leszek Skurski

1973 geboren in Gdańsk, Polen
1992/7 Studium Malerei und Graphik-Design an der Akademie der Schöne Künste,

Gdańsk bei Prof. Włodzimierz Łajming und Prof. Jerzy Krechowicz 1995 Kunstpreis des Kultus- und Kunstministeriums Polen
1997 Diplom

lebt und arbeitet seit 1999 in Fulda, Deutschland
eine Vielzahl von Ausstellungen im Inland und Ausland

Vielschichtig aufgetragenes, farblich variiertes Deckweiß wird auf die Leinwand gebracht, sodass durch die pastose Maltechnik ein für das menschliche Auge wahrzunehmender Raum durch richtungsändernde Strichlagen entsteht und dabei nur skizzenhaft aufgefasste Figurengruppen ein zufälliges Geschehen darstellen. Die unbunte Farbe ruft derartige Gedanken, Vorstellungen und Überlegungen herbei, die unsere herkömmliche Sicht der Gewohnheiten und Deutungen nicht unterstützt, sondern auf das Gegenteilige verweist.